Fair Trade = No Poverty

Weltweit leben über eine Milliarde Menschen in extremer Armut; Rund 800 Millionen Menschen müssen hungern. Auf dieses Problem will die "No poverty week" vom 16. bis 22. Oktober weltweit aufmerksam machen. 
Der Faire Handel trägt dazu bei, Armut weltweit zu bekämpfen. Er schafft Chancen für Produzent/innen, die im bestehenden Handelssystem an den Rand gedrängt wurden. Marginalisierte Bäuer/innen und Arbeiter/innen  erhalten durch faire Handelspartnerschaften die Möglichkeit, ein faires Einkommen für sich und ihre Familien zu erwirtschaften, um so langfristig ökonomisch planen zu können. Nur wer nicht von der Hand in den Mund lebt, schafft es, der Armutsspirale dauerhaft zu entkommen und die eigene Zukunft selbstbestimmt zu gestalten.
Die WFTO (World Fair Trade Organization) – internationale Dachorganisation von mehr als 370 Fair-Handels-Organisationen in über 70 Ländern – hat in ihren zehn Prinzipien einen Rahmen für die tägliche Arbeit ihrer Mitglieder gesetzt. Alle zehn Prinzipien sind notwendig, um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für Produzent/innen zu schaffen, Arbeits- und Organisationsrechte zu schützen, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und Existenzen zu sichern – und so dauerhaft der Armutsspirale zu entkommen.

Die zehn WFTO-Prinzipien

Die WFTO-Mitglieder …
  • … schaffen Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzent/innen;
  • … setzen Transparenz und Verantwortlichkeit in ihrer Geschäftstätigkeit zum Wohle der Produzent/innen um;
  • … schließen Gewinnmaximierung auf deren  Kosten aus; entsprechend verpflichten sie sich zu Vorfinanzierung, falls gewünscht, zu langfristigen Handelsbeziehungen, etc.;
  • … bezahlen einen fairen Preis, der im Dialog ausgehandelt wurde und von den Produzent/innen als fair angesehen wird;
  • … schließen Zwangsarbeit aus und respektieren die UN-Konvention zu den Rechten von Kindern;
  • … setzen sich für Gleichberechtigung von Mann und Frau, für Nicht-Diskriminierung und Versammlungsfreiheit ein;
  • … schaffen gesunde und sichere Arbeitsbedingungen;
  • … unterstützen Weiterbildungsmaßnahmen für die Produzent/innen sowie für die eigene Belegschaft;
  • … werben für Fairen Handel und setzen sich auf politischer Ebene für mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel ein;
  • …  unterstützen Maßnahmen des Ressourcen- und Umweltschutzes.

Fotoaktion zur "World Poverty Week"

Mit ihrer Fotoaktion zur "World Poverty Week" zeigt die WFTO: Die Prinzipien des Fairen Handels tragen dazu bei, weltweite Armut zu bekämpfen. 
Deshalb rufen auch wir zur Beteiligung an der Fotoaktion auf.
Und so geht’s: 
  1. Schilder ausdrucken,
  2. Fotos machen und
  3. in den sozialen Netzwerken mit dem #FairTradeBreaksPoverty teilen!
Weitere Infos zur Kampagne und der Anti-Poverty-Week 

Source:“//http://www.ttip-unfairhandelbar.de“TTIP 2